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2009: Es bleibt bei der privaten Kunstwoche unter Freunden, auch in diesem Jahr. Maßgabe ist, dass alle alle Tage da sind, kein Kommen und Gehen mehr, damit noch mehr 'Gruppenfeeling' und noch mehr Arbeitsruhe möglich ist. Als es dann losging, waren wir 8 kunstfreudige Menschen zwischen 11 und 75, die schon nach ca. 1 Stunde aussahen wie eine Horde lustiger Indianer. An verschiedenen Stationen, übers Gelände verteilt, verwandelten wir uns gegenseitig in 'Kunstwerke..... und schon waren wir eine Gruppe! Ursula prägte den Satz 'Es ist schön Dinge zu tun, die man nicht jedem erzählen kann' und von da an sammelten wir die 'Sätze der Woche' auf einem Zettel an der Haustür.

Die Sonne war in dieser Woche leider etwas verhalten, so dass wir zumeist unter Schuppendächern arbeiteten, aber dennoch fast immer draußen essen konnten. Wechselnde Küchenteams sorgten für wunderschöne Mahlzeiten unterm alten Kastanienbaum. Rundherum entstanden die unterschiedlichsten Werke: Holz- und Tonskulpturen (darunter Mini-Schwitzhütten und ein Mann mit Hut), Bilder und Collagen, Fotos, ein Gedicht, singende Windharfen und ein Weizen-Kostüm, das später, bei einem Foto-Shooting in Feld und Moor, ein zauberhaftes Wesen schmückte. In langen sternenklaren Nächten am Feuer philosophierten wir über das Leben und erfanden zukünftige Kunstwochen. Als mit Ole und Linnea die ersten vom Hof fuhren, - mit Akkordeon, Gesang und weißen Tüchern verabschiedet - wollten wir doch eigentlich noch gar nicht wieder auftauchen aus dieser schönen Zeit.... Und freuen uns schon auf nächstes Jahr!